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28.11.2021
Die Ampelkoalition und Rechnen - Ein Widerspruch an sich!
Es müsste eigentlich gut in die aktuelle politische Situation passen. Am Sinnbild einer Ampel wird der normale Weg einer Problembewältigung sichtbar:
• Problem erkennen
• Analysieren
• Lösung finden
Bei der Ampelkoalition läuft das anscheinend anders, denn die Erwartungen zur Energiewende scheinen andere Ergebnisse zu liefern, wie sonst in der Physik üblich.
Und das kommt so:
2021 hatten wir laut Bundesnetzagentur eine Kraftwerksleistung von 214,122 GW installiert:
Fällt zurzeit die Wind- und Solarkraft bei Dunkelflaute aus, haben wir noch 101 GW aus hauptsächlich thermischen Kraftwerken verfügbar, was den Tagesbedarf von 65 – 70 GW Spitzenleistung gut abdeckt.
Werden aber Stein-, Braunkohle- und Kernkraftwerke zum Ende 2030 abgeschaltet, haben wir nur noch 59 GW zur Verfügung, was zu Abschaltungen führen muss, wenn die Erneuerbaren nicht laufen.
Und genau da liegt das Kernproblem: Wind- und Solarkraft werden in Deutschland immer zu schwach sein, egal wieviel man noch ausbaut, wie wir schon in anderen Artikeln in diesem Forum vorgeführt haben.
1. Windkraft
Die Deutsche Windguard GmbH hat im Auftrag des “Bundesverbandes Windenergie” im Jahre 2020 zwei Studien erstellt, die die Situation der Windkraft auf See und an Land beleuchtet. Damit erhält man für das Jahr 2020 folgende Erzeugungs- und Auslastungsdaten für ganz Deutschland:
Dividiert man die jeweilige Jahreserzeugung [1 TWh = 1000 GWh] durch die installierte Leistung [GW] erhält man die Zahl der möglichen Volllaststunden oder Volllasttage pro Jahr, d.h. im Jahr 2020 hat die Erzeugung an Land in Deutschland nur für 85 Tage und jene auf See nur für 155 Tage gereicht. Laut einer Langfristuntersuchung des VGB werden wir europaweit maximal 5 % der Gesamtwindleistung als gesichert annehmen können, das wären beim Wind ca. 3 GW.
2. Solarkraft
Laut Strom-Report Photovoltaik hat sich die Erzeugung von Solarstrom in Deutschland wie folgt entwickelt:
Obwohl seit 2007 die installierte Leistung von 3,7 auf 54 GW zugenommen hat, es hat sich an der Zahl der Volllasttage bei der Photovoltaik nichts geändert. Denn sie pendeln seit 2015 immer zwischen 39 und 41 Tagen, noch weniger als bei der Windkraft an Land mit 85 Tagen. Es gibt halt in Deutschland zu wenig Sonne, um Solarkraft zur Substitution der thermischen Kraftwerke einsetzen zu können.
Ergebnis:
Egal, wie viele Wind- und Solarkraftwerke wir noch zubauen, wir werden immer Zeiten haben, in denen wir von dort keine Energie bekommen. Und noch schlimmer: Heizen wir nur noch elektrisch und fahren E-Autos, benötigen wir 4-mal mehr Strom, wie das Beispiel Norwegen zeigt. Und den haben wir auch nicht.
Wir brauchen daher weiterhin moderne Kern- und Kohlekraftwerke, bis nachhaltige Alternativen gefunden wurden. Der Umstieg auf Wasserstoff allein ist zu energieaufwendig, um jemals zum Ziel zu kommen, der alleinige Weiterbetrieb von Gaskraftwerken macht uns jetzt wirklich erpressbar, weil wir kein eigenes Gas besitzen. Sind es nicht DIE GRÜNEN, die zurzeit Nordstream II blockieren?
Man kann erneuerbare Energie auch anders, nämlich falsch rechnen, indem man annimmt, man könne o.g. Jahreserzeugung über das ganze Jahr
(8760 h = 1 Jahr) verteilen, dann hätten wir:
• Winderzeugung 2020: 131 000 GWh
• Solarerzeugung 2020: 54 000 GWh
Teilt man die Gesamterzeugung von 185 000 GWh durch 8760 h erhält man 21 GW mittlere Jahresleistung. Das ist der grüne Rechenfehler: Bei Flaute und bei Nacht gibt es maximal 3 GW.
DIE GRÜNEN, IHRE ANHÄNGER UND DIE SIE UNTERSTÜTZENDEN POLITIKER ANDERER PARTEIEN HABEN IN DER SCHULE NICHT AUFGEPASST:
5 x Null = Null - 1000 x Null aber auch!
Eines ist klar:
Wie soll eine Ampel den Verkehr regeln, wenn alle Lichter gleichzeitig leuchten!
Mehr zum Thema vom Autor Klaus Helmuth Richardt bei Thalia. Seine Bücher “Damit die Lichter weiter brennen” und “Grüne Volkswirtschaft” beschäftigen sich mit den Problemen der Energiewende und einer möglichen Lösung mittels Energieeinsparung und Reorganisation des Verkehrs.
Admin - 14:44:11 @ Information
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