01.04.2018

Worum es eigentlich geht - Ein kleines Zwischenfazit

Es gab in den zurückliegenden Wochen und Monaten des neuen Jahres einige Aufregung zum Thema Windkraft auf dem Höhenzug des Zeller Blauen, quer durch das gesamte gar nicht so kleine Kleine Wiesental.

Worum geht es dabei?

Es geht um die brutale Industrialisierung und Zerstörung einer sich über mehrere Kilometer hinwegziehenden Landschaft im Schwarzwald mit dem Verlust des Heimatgefühls für die dort wohnenden Menschen. Es geht dabei um schwerste Umwelteingriffe mit katastrophalen Auswirkungen auf die hier noch wild lebenden Tiere, ebenso geht es dabei um schwere gesundheitliche Folgen auf Menschen und Haustiere, so, wie es bereits andernorts vielfach und ungezählt durch Windkraftanlagen stattfindet. Es geht dabei auch um einen immensen Werteverfall von Immobilien bis hin zur Unverkäuflichkeit. Und nicht zuletzt geht es dabei auch um einen unfassbaren Missbrauch unseres pluralistischen Systems und der demokratischen Verfassung.

Genau hier liegt die Empörung!  Keineswegs jedoch, liegt sie auf Seiten derjenigen und Wenigen, die dies der hier lebenden Bevölkerung eingebrockt haben und die sich jetzt vorwurfsvoll in Szene setzen und sich dabei nicht zu schade sind, mit Drohgebärden und Worten die Betroffenen sogar noch einschüchtern zu wollen. Sie, ein Teil derjenigen, die sich zuvor sogar noch von den Betroffenen  in ihre Machtpositionen haben wählen lassen, zeigen wenig oder keinen Respekt, den ihnen ihr Amt und ihre Funktion gebietet. Mit allen bösen Folgen für die Bevölkerung, der sie dieses Amt eben erst verdanken.

Statt dessen lassen sie sich sprichwörtlich vor den Karren Profit orientierter Geschäftemacher spannen, mit vorgeblichen Zielen der Weltenrettung, die nachweislich jedoch nirgendwo weltweit – und dazu gehört auch das Kleine Wiesental! - durch Windkraftwerke stattfindet und stattfinden kann.

Und nicht zuletzt: Diejenigen, die dies hier angezettelt haben - vom Bürgermeister über die Betreiber, bis zu den WKA-Herstellern - sie wohnen bezeichnenderweise nicht in der Gemeinde, die sie in weiten Teilen zerstören - dort, wo man die Irrsinnsanlagen ertragen müsste.